Grandhotel - Rifail Ajdarpasic & Ariane Isabell Unfried

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Fotos: Jochen Quast & Rifail Ajdarpasic
PRESSE | REVIEWS
(...) Optische Mondänität bietet Rifail Ajdarpasics detailverliebte Bühne. Die Drehscheibe eröffnet in munterem Wechsel vom Art déco bestimmte Einblicke in Stiegenhaus, Suite der Infantin und Wellnessbereich der Luxusherberge. Auch deren Kehrseite, ein trister Hinterhof, wird nicht unterschlagen. Bei Kostümbildnerin Ariane Isabell Unfried bevorzugt Marylou lässige Eleganz, während sich die Infantin in Rüschen hüllt. (...) Concerti

(...) Die Kostüm- und Bühnenbildabteilungen des Theaters haben das Primat. Auf einer Drehbühne präsentiert Rifail Ajdarpasic verschiedene Innenansichten des Grand-Hotels, vom Foyer über die Luxussuite bis zum Spa-Bereich. Die werden von Guido Petzold mal stimmungsvoll in Blau- und Rottönen ausgeleuchtet, mal in glamouröse Helligkeit getaucht. Die Kostüme von Ariane Isabell Unfried bringen die Typenparade auf den Punkt. Vom Bademantel bis zum Kellneranzug, vom Riemchenschuh bis zum Fächer, vom Leopardenmantel bis zur Prinzenuniform reicht das Spektrum, das Unfried höchst gekonnt bedient. (...)Theater Pur

(...) Die Musik Abrahams, die wie selbstverständlich Elemente des Jazz, Tango und Foxtrott mit dem Walzer verbindet, geht schnell ins Ohr und sorgt für gute Laune beim Publikum, das spätestens in der Pause versteht, warum Abraham einer der meistgespielten Operettenkomponisten der frühen 30er Jahre war. (...) Frei nach dem Motto „Das Leben als Film“ hat sich die Regisseurin Michaela Dicu des Werkes angenommen und zieht im Laufe des Abends einige interessante Vergleiche zwischen der Traumwelt Hollywoods und dem Leben des Adels im französischen Grand-Hotel, dem Ort, an dem jeder seine eigene Rolle zu verkörpern scheint. Dies gelingt ihr mit viel Charme und einer gehörigen Portion Humor. (...) Hierzu zählen auch Ariane Isabell Unfried (Kostüme) und Rifail Ajdarpasic (Bühne), die mit ihren Arbeiten für eine große Operettenkulisse sorgen, die keine Wünsche offenlässt. Im Bühnenbild gibt es viel zu entdecken und immer wieder sieht man, mit welcher Liebe zum Detail hier gearbeitet wurde. (...). Auch die Choreographie von Kati Farkas zündet ein wahres Operetten-Feuerwerk ab. (...) Der Opernfreund

(...) Das Regie-Team um Michaela Dicu versucht nicht, die Geschichte auf irgendeine Weise zu karikieren oder zu modernisieren, sondern denkt sie gewissermaßen aus der Perspektive eines im Exil lebenden Komponisten, der seinen gefeierten Jahren als Operettenkönig nachtrauert, dabei in feudalen Hotels über seine Verhältnisse lebt und fest daran glaubt, dass sein Ruf rehabilitiert wird. So ist das modernste Element im Bühnenbild ein leuchtender Schriftzug über der Hotelfassade des Grand-Hotels: "This is not the end of the world". Wenn das Wörtchen "not" im zweiten Teil des Abends zu flackern beginnt und zu verlöschen droht, wird man vielleicht ein wenig nachdenklich. Ansonsten ist die Inszenierung in jeder Hinsicht opulent gestaltet. Ariane Isabell Unfried hat für die Figuren Kostüme entworfen, die die Filmwelt im Hollywood der 1930er Jahre genauso liebevoll herausarbeiten wie die Dienerschaft im luxuriösen Grand-Hotel in Cannes und die leicht exaltierte spanische Gesellschaft. Die Bühne von Rifail Ajdarpasic zeigt unter Einsatz der Drehbühne vier großartige Settings in Cannes. Da ist zunächst die feudale Eingangshalle des Grand-Hotels mit riesiger Treppe, dann eine luxuriöse Suite, in der Isabella logiert, ein Fitness-Raum mit einem runden Holzschwimmbecken und die bereits erwähnte Hotelfassade. Der Eingang ins Hotel durch eine Drehtür wird als weiteres Element genauso aus dem Schnürboden herabgelassen wie das Setting in Hollywood, das im Vorspiel auf großen Leinwänden Filmgrößen der frühen Jahre der Kinogeschichte zeigt. (...) In Zeiten wie diesen kann es auch einfach nur schön sein, im Theater einmal "heile Welt" vorgegaukelt zu bekommen und sich für ein paar Stunden einer Märchen-Illusion hinzugeben. OMM-Online Musik Magazin

(...) Das Schaffen Paul Abrahams würdigt aktuell die Deutsche Oper am Rhein. In der Konzertreihe »Kosmos Jüdische Musik« gab es jetzt im Theater Duisburg eine begeisternde Premiere von Märchen im Grand-Hotel. Regisseurin Michaela Dicu hat im Verbund mit dem musikalischen Leiter Stefan Klingele ein heiter-unterhaltsames Stück in Szene gesetzt, farbenprächtig schillernd auf gleich mehreren Ebenen. Auf der Bühne wandelt sich die drehbare Kulisse im Fortgang der Geschichte wieder und wieder, was das Hintergründige im Vordergründigen eindrucksvoll unterstreicht. Die Stufen zur Hotellobby taugen als Showtreppe für die Infantin, der Balkon im Hinterhof des Hauses erinnert an Romeo und Julia – beides starke Symbole für das »Gefälle« der Figuren zueinander, aber mitunter auch im jeweils eigenen Charakter. Ganz hohe Entertainment-Qualitäten haben die Tänzerinnen und Tänzer. Sie steppen sich durchs Kontor der Filmfirma, feiern ein wüstes Fest beim »Drink in der Jonny-Bar« und überraschen als Wasserballett im Whirlpool beim Tête-à-Tête zweier gealterter Freunde. In diesem Setting kann das solistische Ensemble sein komödiantisches Vermögen nach Herzenslust ausspielen. (...) Kurz: Es ist das große Ganze, das genug Zeug dazu hat, die Geschichte vom Märchen im Grand-Hotel in Duisburg fortzuschreiben. Mit einem happy Happy End! Jüdische Allgemeine

(...) Das Bühnenbild von Rifail Ajdarpasic und die Kostüme von Ariane Isabell Unfried sind liebevoll. Auf der Drehbühne herrschen Leichtbauweise und Illusionszauber. (...) Rheinische Post

“(Titel) Unbekannte Operette als Knüller (...) Abraham verließ Europa - und scheiterte. So war der Jubel Mittwoch Nacht in Duisburg auch eine späte Verneigung. Eine starke Premiere! (...) Wer will sich dem entziehen? Hier steppen die Stubenmädchen, es trällern tanzend die Filmbosse der Traumfabrik, selbst Staubsauger taugen zu Balletteinlagen und aus dem Wellness-Zuber im Spa der titelgebenden Herberge recken sich lasziv badende Venüsse empor. (...) Der hohe Schauwert geht nicht zuletzt aufs Konto von Rifail Ajdarpasic, der per Drehbühne (...) Hollywood und Cannes, Whirlpool und Luxussuite, Rezeption und Dienstboten-Hinterhof als reines, nie ermüdendes Schauplatz-Karussell ankurbelt. (...) Selbst wenn wir die bei Premieren übliche Fan-Claque abziehen: Das Applausometer schlug nach 160 Minuten voll aus. (...) WAZ-Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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Ausgewählte Arbeiten im Bereich Oper | Theater | Musical l Tanz

Selected works in the field of Opera | Theatre | Musical | Dance
"Created with passion!"
ABOUT

Wir sind ein international tätiges und in unserer kreativen Arbeit mehrfach ausgezeichnetes künstlerisches Team.
Unsere Ästhetik zeichnet sich vor allem durch eine zeitgenössische und inhaltlich geprägte Herangehensweise innerhalb der szenischen Künste aus, die dadurch zu sehr individuellen und unverwechselbaren Ergebnissen im künstlerischen Ausdruck führt. Die Kraft überzeugender Ideen.
Neben unseren gemeinsamen Projekten sind wir auch einzeln als Bühnenbildner und Kostümbildnerin tätig.

We are an internationally operating artistic team with multiple awards for our creative work.
Our esthetics is distinguished by a contemporary and content-focused approach within the scenic arts, which leads to highly individual and unique results in its artistic expression. The power of convincing ideas.
Beside our common projects we are also working separately as set designer and as costume designer.
STORY

Jede erzählenswerte Geschichte braucht Leidenschaft und Originalität.

Every story worth telling needs passion and originality.
© RIFAIL AJDARPASIC & ARIANE ISABELL UNFRIED
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